Lehre, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit zu
Radon:
Radioaktive Belastungen in Innenräumen minimieren
- Methoden und Anforderung im Bereich von Radonschutz im Neubau sowie
- Stand der Technik im Bereich der Radonsanierungsverfahren im Bestand
Baumaterialien:
- Nachwachsende und mineralische Baustoffe und Materialien statt fossiler Rohstoffe
- Einsatz von Lehm-Werkstoffen im Neubau und Bestandsbau
- Schadstoffkontrollierte Rohstoffe als Substituierung umweltmedizinisch bedenklicher Baustoffe
Raumklima und Gerüche in Innenräumen:
- Raumklimafaktoren wie z.B. Sauerstoff, CO2, Feuchtigkeit, Frischluftzufuhr
- chemische und mikrobielle Schadstoffe, Schimmel
- Licht, Beleuchtung
- Elektrische, magnetische und elektromagnetische Einflüsse
Aktionsbündnis 2030:
- Volksgesundheit: Wohn- und Umwelthygiene und Gesundheitsprävention durch geprüfte Informationen verbessern. Schad- und Risikostoffe und gesundheitsschädliche Einflüsse im Bau- und Bausanierungsbereich vermeiden.
- Umweltpolitik: Die Bauförderung (QNG, BNK, BNG, Nawoh, DGNB, BNB etc.) für umweltzertifizierte Bauweisen und Nachhaltigkeitsberater/Auditoren unterstützen und weiter entwickeln.
- Wissenschaft: zusätzliche holistische Forschung und fachübergreifende Erkenntnisse in der Grundausbildung allgemeinbildender Schulen, in Berufsausbildungen oder Studiengängen für Bauberufe beisteuern.
- Publikation: Veröffentlichungen über „nachhaltige Leuchtturmprojekte“, die sich nachgewiesenermaßen positiv auf unsere Umwelt und ein behagliches, schadstofffreies, gesundes Wohnumfeld auswirken. Dadurch sollen die Vorteile baubiologisch und ökologisch optimierter Bauweisen mit umwelt- und gesundheitsverträglichen Bauprodukten beschrieben werden.
- Ökonomie: Zusammenstellung von werbewirksamen und wirtschaftlich überzeugenden Argumenten für eine raschere Umorientierung und Umstrukturierung unserer Bauwirtschaft. Nicht nur aus Sicht der geldwerten Gewinnoptimierung, sondern hin zu einem nachhaltigeren Ökonomiemodell und einem Angebot von umwelt- und gesundheitsverträglichen Gebäudeausstattungs- und Bauprodukten.
- Umweltbildung: Baubiologisches, ökologisches, bauchemisches und bauphysikalisches Grundwissen vermitteln. Parameter und Erfordernisse für ein behagliches und umweltverträgliches Wohn- und Arbeitsplatzumfeld didaktisch aufbereiten und vermitteln.
- Konsum: Verbraucheraufklärung mit allgemeinverständlichen Informationen über Wohnbehaglichkeit und Vermeidung von Risikostoffen durch Bau- und Ausstattungsmaterialien. Mit gutem Gewissen umweltverträgliche und klimaschonende Materialien kaufen und verwenden.
BAU-Forum
Geplant ist eine digitale Plattform, bei der die Stiftung B.A.U. die interessierte Öffentlichkeit zu baukulturellen und bauökologischen Belangen und zu aktuellen Bau- und Umweltthemen informiert. Zu Innenraumhygiene, Energieeinsparung im Bauwesen bezieht die Stiftung öffentlich Stellung.
Um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen, kooperiert die Stiftung B.A.U. mit einer Vielzahl an Verbänden, Kommunen, Herstellern und Medien.
Über die eigenen Veranstaltungsformate hinaus, sind Vorstand und Mitwirkende der Stiftung B.A.U. auf zahlreichen Veranstaltungen präsent. Um die Bau- und Immobilienwirtschaft zu erreichen, ist angedacht auch auf Bau- und Immobilienmessen als Podiums- oder Diskussionspartner teilzunehmen.
Zertifizierungen
Mit der Vergabe eines Zertifikats möchte die Stiftung B.A.U. ab 2024 vorbildliche umwelt- und gesundheitsverträgliche Bauweisen und Baustoffe ausloben. Die Jury besteht aus den Vorständen der Stiftung B.A.U. und den Mitgliedern des Experten-Beirats.
Zertifizierungskriterien sind:
- Qualitätsnachweis Bauprodukte (Produktdatenmanagement inkl. Inhaltsstoffe/ Emissionseinschätzung/ Feuchteausgleichswirkung, SDB/Risikostoffe, TM, AgBB-Bauprodukte, EPD, PreCheck Ökobilanz Produkt, Emissionseinschätzung, Feuchteausgleichswirkung)
- Qualitätsnachweis VOC, Radon, PreCheck Ökobilanz Gebäude